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Illegale Freisetzung von Gen-Mais

Mitgeteilt von K.-H. Niewerth: Pressemitteilung 13.07.2009 Landkreis Emmendingen und Ortenau: Illegale Freisetzung von Gen-Mais Die Landesverbände Bioland, BUND, Demeter und NABU haben bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart eine Anzeige gegen Unbekannt wegen nicht genehmigter Freisetzung von gentechnisch veränderten Maispflanzen eingereicht.[1] Auf mindestens 170 Hektar haben Landwirte in Baden und auch in den Landkreisen Emmendingen und Ortenau in diesem Frühjahr irrtümlich Mais mit Anteilen der gentechnisch veränderten Maissorten NK 603 sowie MON 810 der Firma Monsanto ausgesät, die für den Anbau nicht zugelassen sind. Gentechnisch verunreinigtes Saatgut ist kein "Zufall" sondern eine "sanfte", gezielte und perfide Durchsetzungsstrategie der Genlobby, die mit den besten und teuersten PR-Agenturen zusammen arbeitet. Noch haben die Bürger und Bürgerinnen die Wahl zwischen gentechnikfreien und genmanipulierten Nahrungsmitteln. Diese freie Wahl soll durch eine gezielt herbeigeführte "leichte" Verunreinigung aller Nahrungsmittel unmöglich gemacht werden. Zukünftig sollen die VerbraucherInnen nur noch die "Wahl" zwischen stark genmanipulierten und "leicht" genveränderten Nahrungsmitteln haben. Auch so kann gezielt Resignation erreicht und Akzeptanz erzwungen werden. Die Verbraucher und Verbraucherinnen haben nach Ansicht des BUND das Recht, zwischen Genfood und sauberer Nahrung zu wählen. Eine gezielte, langsame, schleichende Vermischung ist nicht akzeptabel. Das Verhalten der Landesregierung ist ein Skandal. Axel Mayer, BUND Geschäftsführer, Freiburg Veranstaltungshinweis zum Thema „Grüne Gentechnik“ http://www.vielfalt-ernaehrt-die-welt.de Sonntag 13. September 2009 10.30 - 16.30 Uhr, Ulm Münsterplatz


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