Dorfrundgang Hohenmemmingen

Veröffentlicht am 23.05.2019 in Kommunalpolitik

Gaby Streicher, Vorsitzende der SPD-Gemeinderatsfraktion

Was bisher geschah: Die Hohenmemminger Vereine bringen sich aktiv ins Gemeindeleben ein, ein Beispiel unter anderen die Mitarbeit bei der Gestaltung des Parkplatzes an der Festhalle vor fünf Jahren. Immerhin 10.000 Euro an ELR-Mitteln wurden so angezapft. Seitdem pflegen die Vereine die Beete des Parkplatzes. Die Vereine (Landfrauen OGB, Gesangverein) haben das alte Rathaus bezogen und die Landjugend ist im Feuerwehrhaus untergebracht. Durch einen Wettbewerb der ENBW hat das Dorf eine Defisäule erhalten, die an der Festhalle montiert ist. Durch die Umstellung der Beleuchtung auf LED wurden viele zusätzliche Lichtmasten aufgestellt, sodass das Dorf gut beleuchtet wird, zudem wurden auch die Lichtmasten zwischen Giengen und Hohenmemmingen ergänzt, sodass die Straße durchgehend beleuchtet ist.

 

Die Grundschule wurde nach dem Brand im Sommer 2016 saniert und zugleich modernisiert, dem Brandschutz wird Rechnung getragen, die Einweihung erfolgte im April 2018. Der Friedhof wurde saniert, mit neuen Gehwegen und neuem Zaun.

Was noch zu geschehen hat: Ein neues Feuerwehrhaus ist notwendig, auch weil sich die Vorschriften geändert haben und das Feuerwehrhaus bereits 50 Jahre alt ist.

 

Bauplätze: 2014 gab es noch 10 freie Bauplätze im Flecken, bereits damals sah Stadtrat Wilhelm Oszfolk und die SPD-Fraktion die Notwendigkeit, ein neues Baugebiet zu entwickeln. Jetzt im Herbst kommen die Bauplätze im Flecken Ost zum Verkauf. Für 10 Bauplätze gibt es bereits 22 Interessenten. Ähnlich wie in 2014 muss man sich bereits jetzt Gedanken über eine Weiterentwicklung machen. Auch Überlegungen für ein Gewerbegebiet sind anzustellen.

Kritisch wurde bei der Dorfbegehung das Thema Straßenführung im Flecken Ost mit nur einer Zu- und gleichzeitig Abfahrt gesehen. Die Straßen seien jetzt schon zu schmal für den PKW-Verkehr, große Probleme gäbe es mit Sicherheit für die Einsatzfahrzeuge der FFW und der Müllabfuhr. Eine Anbindung zur Vorstadtstraße sei zwingend notwendig, ebenso der Ausbau der Stipsstraße beim Abbiegen zum Baugebiet Flecken Ost. Bemängelt wurde auch, dass sich viele nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h in der Vorstadtstraße hielten, auch weil das entsprechende Gebotsschild kaum sichtbar sei und ergänzt werden sollte.

Angeregt wurde auch eine Ausweitung des Stadtbusverkehrs durch eine Hohenmemminger Schleife“, die durch Kürzung der „Wanne-Schleife“ erreicht werden könne.