Hauptversammlung der SPD Giengen

Veröffentlicht am 17.05.2018 in Ortsverein

Bei der Hauptversammlung der SPD Giengen am 5. Mai 2018 in der TSG-Stadiongaststätte berichtete der Ortsvereinsvorsitzende Udo Fehrle über die Aktivitäten des Ortsvereins, die vor allem von den Wahlkämpfen der letzten beiden Jahre geprägt waren. In seinem Ausblick verwies er darauf, dass Sylvia Gohle ein Treffen mit den Zeulenrodaer Sozialdemokraten plane. Den Kassenbericht, indem die Wahlkämpfe den größten Kostenblock darstellten, gab Hans Mack ab. In der Aussprache zu den Berichten wurden unter anderem von Reinhold Dombrowsky und Peter Joel angemahnt, dass die SPD-Gemeinderatsfraktion die Öffentlichkeitsarbeit verstärken sollte. Von Gaby Streicher wurde zugesagt, dass man gleich nach der Sommerzeit eine Veranstaltung mit dem Bericht der Fraktion plane.

Vorstand und Kassierer wurden von der Versammlung einstimmig entlastet. Bei den Neuwahlen wurden Udo Fehrle als Vorsitzender, Werner Gohle als Stellvertreter, Hans Mack als Kassierer und Christine Mack als Schriftführerin ebenso wie die Beisitzer Sylvia Gohle, Reinhold Dombrowsky und Gaby Streicher wiedergewählt. Mit den neugewählten Beisitzern Marcel Reif und Marim Fadel verjüngte sich das Vorstandsteam deutlich. Kassenrevisoren sind weiherhin Ute Goppelt und Werner Ruoff sowie Sylvia Gohle als Ersatz. Als Kreisdelegierte fungieren künftig Udo Fehrle, Christine Mack, Sylvia Gohle, Marcel Reif, Mariam Fadel, Reinhold Dombrowsky, Werner Gohle und Inge Stoch.

Clemens Stahl berichtete aus der Arbeit der Kreistagsfraktion. Er führte aus, dass der Haushalt des Kreises Heidenheim mit 43 % einen auffällig hohen Anteil von Sozialausgaben hat, weshalb von seiner Fraktion ein Sozialbericht angefordert wurde. Er bemängelte, dass Initiativen zur Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs aus anderen Fraktionen nicht unterstützt würden und auch beim Ausbau der Brenztalbahn zu wenig Druck seitens der Anrainerkommunen käme. Zur schwierigen finanziellen Situation des Kreiskankenhauses stellte er klar, dass man die Sanierungsmaßnahmen zwar grundsätzlich unterstütze, aber die SPD eine Privatisierung dieses wichtigen Versorgungsbetriebes mit rund 1000 Mitarbeitern ablehne. Ein großer Defizitposten sei die Notaufnahme, die ca. 30.000 Patienten pro Jahr versorge und damit bei der völlig unzureichenden Kostenerstattung einen Verlust von etwa 1,5 Mio. € verursache. Wichtig für die Gesundung der Klinikfinanzen sei die Akzeptanz des Klinkums bei den Bürgern und damit eine hohe Auslastung. 2018 zeige sich hier bereits eine Verbesserung und ab 2020 sollte wieder ein positives Ergebnis erreicht werden können. Die Neuaufstellung der Geriatrie werde 2020/21 umgesetzt und führe zu einer Konzentration auf dem Schlossberg in Heidenheim und zur Schließung der Giengener Klinik.