Berichte aus dem Gemeinderat

SPD Fraktion vor Ort in Giengens Südstadt

Unter zahlreicher Beteiligung der Anwohner führte die SPD Gemeinderatsfraktion eine Begehung des Bühlwaldes durch. Anlass für die Besichtigung war der Bericht der Forstverwaltung in der Gemeinderatssitzung vom 26.04.2013, bei dem der durchgeführte Holzeinschlag als ordnungsgemäß bezeichnet wurde. Nach der Begrüßung durch Stadträtin Sylvia Gohle konnten sich alle Anwesenden ein Bild vom derzeitigen Zustand des Waldes machen. Herr Niedan erläuterte welche wichtige Funktion dieser Wald für den Lärmschutz und als „Staubfilter“ einnimmt. Die einhellige Meinung war, dass der angerichtete Schaden durch die starke Abholzung sich nicht mehr so schnell beheben lässt. Umso wichtiger sei es, dass der Bühlwald zukünftig nicht als „Wirtschaftswald“, sondern als „Schutzwald“ in den Forstwirtschaftskarten eingetragen wird.

Aber zunächst sollte schnellstmöglich ein 30 – 50 Meter breiter Streifen in Richtung Wohngebiet mit schnellwachsenden Nadelgehölzen aufgeforstet werden. Ebenso kann man die vielen Rückegassen vom Schadholz befreien und mit Strauchwerk oder ähnlichem bepflanzen. Um den Lärm von der Autobahn und vor allem von der Autobahnbrücke, der nicht nur in der Südstadt verstärkt wahrgenommen wird, dauerhaft zu verringern, wurde vorgeschlagen, die Geschwindigkeitsbegrenzung von der Auf-, Abfahrt Heidenheim bis Auf- und Abfahrt Giengen in beide Richtungen auf 100 oder 120 Km/h  zu verringern, sowie die zuständigen Behörden aufzufordern, den Zustand des Straßenbelages und der Brücke zu überprüfen und Veränderungen (z.B. mit einem Flüsterbelag) herbeizuführen.

Manfed Jacobi vermutete, dass der Dammbewuchs mit mittlerweile hochgewachsenen Bäumen eventuell auch zu einer weiteren Lärmverstärkung führen könnte. Angefragt wurde auch ob man nicht in Richtung Logistikzentrum (Honold) eine Begrünung oder Aufforstung vornehmen könnte.

Die SPD Fraktion wird sich mit diesen Themen auseinander setzen und entsprechende Anträge im Gemeinderat stellen.